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Partizipation im Kindergarten

Wolleflechten

Partizipation bedeutet Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden. 

Kinder lernen frühzeitig sich am Kindergartenalltag zu beteiligen und Verantwortung zu übernehmen. Die Kinder erfahren durch die Partizipation demokratisch zu handeln, Konflikte zu lösen, sich gegenseitig ausreden zu lassen, Mehrheitsbeschlüsse zu akzeptieren, Regeln und Grenzen einzuhalten, Ideen oder Wünsche zu äußern.  Die Kinder können die Partizipation schon in der Freispielzeit erproben, wo sie Spielpartner und Spielorte selbständig wählen, aber auch in Morgen- und Stuhlkreis bietet sich ihnen eine vielfache Möglichkeit.

Da können sie von ihren Gefühlen und Erlebnissen berichten, sowie Aktivitäten, Projekte und Gruppenzimmerumgestaltungen planen, aber auch über Regeln diskutieren. Beteiligung ist von Klein auf möglich. Bei der Integration und Inklusion setzen sich die Kinder mit unterschiedlichen Gruppierungen auseinander. Die tragfähige Basis für den vielfältigen Austausch ist die gegenseitige Wertschätzung und Akzeptanz. Hier ist die Vorbildfunktion und die Haltung des pädagogischen Personals sehr bedeutsam. Die Mitarbeiter sind gefordert, die Kinder situativ zu führen und zu leiten ohne diese zu überfordern.

In unserem Kindergarten versuchen wir kindgerechte Mitsprache den Kindern zu gewährleisten:

  • Auswahl von Spielorten, Spielpartnern, Spielgegenständen
  • Erarbeitung von Gruppenregeln
  • Lösung von Konfliktsituationen
  • Kinderkonferenzen
  • Stuhlkreis: Reflexionsgespräche, Sprechstein, Gefühlsdrehscheibe
  • Gruppenumgestaltungsideen
  • Projektthemenauswahl