Ort des Glaubens

Als katholis­che Ein­rich­tung beste­ht unsere Auf­gabe darin, die uns anver­traut­en Kinder aus unserem Glauben her­aus ganzheitlich in ihrer Per­sön­lichkeits­bil­dung zu unter­stützen. Kinder sind offen und frei für religiöse Sym­bole, Erfahrun­gen und Fra­gen. Fol­gende Leitlin­ien zeigen auf, wie wir mit Kindern in ein­er her­zlichen Atmo­sphäre Glaube leben und erleben.


 Gebor­gen­heit und Ver­trauen entwick­eln und schenken 

Ich nehme dich an so wie Du bist.“ Ver­trauen kann sich nur da entwick­eln, wo das Kind von Anfang an dieses Angenom­men­sein und die damit ver­bundne Gebor­gen­heit erlebt. 

Wir möcht­en deshalb auf die jew­eili­gen Bedürfnisse und Sit­u­a­tio­nen einge­hen, die Kinder in ihrem Tun fördern und bestärken, für sie da sein, zuhören und sie ernst nehmen. Aus dieser Sicher­heit erwächst auch religiös­es Ver­trauen. Gott ist immer für mich da, er bejaht mich, liebt mich, so wie ich bin. Basierend auf dieses Ver­trauen in Gott und Men­sch wach­sen Kraft und Mut, sich dem Leben zu stellen.


 Liebe und Werte erfahren 

Kinder aller Län­der und Kon­fes­sio­nen haben bei uns die Möglichkeit soziales Han­deln zu erleben und zu erler­nen. Christliche Werte, wobei hier dem Erzieher eine wesentliche Auf­gabe als Vor­bild zukommt, spie­len eine große Rolle. Unser Ziel ist es, den Kindern bib­lis­che Geschicht­en als lebendi­ge Botschaft zu ver­mit­teln und Jesus als Fre­und nahe zu bringen.


 Ange­bote und Methodik verin­ner­lichen und umsetzten 

Fröh­liche Mit-Mach-Lieder, Bilder­büch­er, Med­i­ta­tio­nen Stille- und Ruheer­fahrun­gen, Sin­gen, Tanzen und Man­dalas bere­ich­ern unseren All­t­ag. In diesen Ange­boten soll das Kind hören, schauen, kreativ sein, pro­duk­tiv gestal­ten, ver­bal­isieren und emo­tion­al ange­sprochen wer­den. Durch Leg­e­ma­te­ri­alien wie Tüch­er, Perlen, Stäbchen und Scheiben, wer­den diese Ange­bote, in deren Mitte bib­lis­che Texte, Sit­u­a­tio­nen oder Gegeben­heit­en aus dem Jahreskreis ste­hen, ver­an­schaulicht und bewusst erlebt. Gott wird ganzheitlich erfahren, das Erlebte verin­ner­licht und ein Trans­fer zu sich selb­st hergestellt.


 Umwelt und Schöp­fung acht­en und bewahren 

Über das natür­liche Inter­esse und das Staunen, das Kinder zeigen, ist es gut möglich sie zu einem wertschätzen­den Umgang mit der Umwelt, der Erde und deren Gaben her­anzuführen. Durch Naturbegeg­nun­gen und Erleb­nisse wie beispiel­sweise die Kartof­fel­ernte, Apfel­safther­stel­lung oder Kochtage möcht­en wir dies ver­stärken. Schöp­fung und die Ver­ant­wor­tung, die wir dafür tra­gen lässt sich nur ver­ste­hen, wenn Kinder diese erleben dürfen.


 Beziehung zu Gott einge­hen und leben 

Beziehung zu Gott stellen wir während des Tages durch freie und geformte Tisch-Dank-Bittge­bete und Lieder her. Wir ver­mit­teln Gott als jeman­den, dem man trauen und auf den man sich ver­lassen kann. 

Im zwis­chen­men­schlichen Umgang ver­fol­gen wir wichtige christliche Ziele wie Hil­fs­bere­itschaft, miteinan­der teilen, Gemein­schaft erleben, offen sein für andere und den anderen akzeptieren.


 Erleb­nisse und Feste schaf­fen und feiern 

In der Gemein­schaft pfle­gen wir Tra­di­tio­nen und feiern kirch­liche Feste und Anlässe wie St. Mar­tin, Wei­h­nacht­en, Fas­ten­zeit und Geburt­stage immer wieder neu. Die Kinder wer­den aktiv in Pla­nung, Vor­bere­itung und Aus­gestal­tung ein­be­zo­gen. Dadurch kön­nen Erleb­nisse und Erfahrun­gen haften bleiben, bere­ich­ern den All­t­ag und stärken das Gemein­schafts­ge­fühl. Als katholis­che Ein­rich­tung nehmen wir aktiv am Leben der Pfar­rge­meinde teil. So wird der Kon­takt zur Pfar­rei durch das Jahr hin­durch gepflegt.